LASK Linz

SV Horn
1:1
(0:0)
24. Runde Sky Go Erste Liga
Dienstag, 17. März 2015 - 18:30
Stadion der Stadt Linz

Starke Leistung gegen Titelaspirant

Entgegen dem letzten Spiel ist der SV Horn auf 3 Positionen in der Startelf verändert - Lukas Tursch und Valentin Grubeck sowie nach seiner Sperre Florian Sittsam rücken für Sahanek, Kröpfl und Antonitsch in die Startelf. Dominik Baumgartner fehlt weiterhin.

Bei den Linzern sitzt nach der überraschenden Trainerentlassung von Karl Daxbacher erstmals der neue Coach Martin Hiden auf der Bank - die Linzer wollen nach der glatten 3:0 Niederlage in Mattersburg im direkten Duell um den Aufstieg als extrem heimstarkes Team natürlich Wiedergutmachung zeigen und gehen dementsprechend motiviert in das Spiel.

Als einziges Team der Liga ist der LASK im eigenen Stadion noch unbesiegt - 9 Siegen stehen 3 Unentschieden gegenüber - der SV Horn hat bisher in 11 Auswärtsspielen nur 8 Punkte holen können und liegt in diesem Ranking an letzter Stelle - allerdings hat man 4 Zähler davon im Frühjahr geholt. Der LASK gilt als klarer Favorit.

Die erste gute Möglichkeit hat der SV Horn. Nach einem Eckball fährt Florian Sittsam nur knapp dagegen. Horn steht defensiv kompakt und kann bei Standards immer wieder gefährlich werden oder den Gegner schon im Spielaufbau stören und bei einem dieser im Mittelfeld eroberten Bälle kann der Linzer Torhüter den Schuss von Casanova nur über die Latte drehen.
Nach etwas mehr als 20 Minuten muss Horn erstmals verletzungsbedingt tauschen und taktisch umstellen - Martin Kreuzriegler, der sich am Knöchel verletzt hat, muss von Dejan Glavica ersetzt werden - Florian Sittsam rückt auf die linke Außendeckerposition.

Horn hält gegen die heim- und spielstarken Linzer gut dagegen und läßt nur wenige Chancen zu - ein Weitschuss von Hinum ist das gefährlichste von den Einheimischen erste Hälfte.

Pausenstand 0:0

Die zweite Hälfte beginnt gleich sehr erfreulich - Florian Sittsam steigt nach einem Ayyildiz-Eckball am kurzen Eck ideal hoch und trifft per Kopf zum 0:1.

Fast im Gegenzug ist die Horner Defensive noch nicht gut genug organisiert und - nachdem Vujanovic auf den völlig freien Drazan ablegt - steht es leider 1:1.

Es entwickelt sich ein schnelles kämpferisches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Horn versteckt sich nicht - so scheitert Bozkurt etwa nach Kopfballvorlage von Grubeck am Torhüter - Dovedan jagt auf der Gegenseite den Ball über das Tor. Horn kann immer wieder mit hoher Laufbereitsschaft den Gegner bereits beim Spielaufbau stören und sich so Chancen erarbeiten.

Die größte Chance im Spiel überhaupt hat der eingewechselte Glavica, als er nach einem eroberten Ball alleine vor dem Torhüter drüber schießt - er hätte auch noch die Option gehabt auf den mitgelaufenen Bozkurt abzulegen.

Wieder im Gegenzug verhindert Horn mit vereinten Kräften im Strafraum einen Linzer Führungstreffer und so endet das Spiel schließlich mit einem 1:1 Unentschieden wobei Horn sogar noch gegen Ende auf den Fürhungstreffer spielt.